Hamlescher Treffen 2016
Kurz vor Beginn der Sommerferien in den südlichen Bundesländern trafen sich die Hamlescher und Freunde am 23. Juli zum Wiedersehen in Heilbronn-Biberach. Eröffnet wurde das Begegnungsfest durch Michael Eberle, der im Namen des Organisationsteams, zu welchem Stefan Buortesch, Wilhelm Feierabend, viele fleißige Helfer und er selber gehören, die Teilnehmenden begrüßte und herzlich willkommen hieß. Ehrenvoll begrüßte er Herrn Pfarrer Rohrbach-Koop und die Organistin Frau Dorothe Häfner in ihrer Mitte und dankte ihnen für die Begleitung durch den Gottesdienst. Mit einer Gedenkminute, erinnerten sich die Anwesenden all derer, die von uns gegangen sind und ließen sie damit teilhaben an ihrer Gemeinschaft. Michael Eberle überbrachte Grüße der Evangelischen Landeskirche aus der alten Heimat, indem er den Brief auszugsweise vorlas. Mit der Frage „Was wäre „unser Hamlesch“ ohne seine Evangelische Kirche, Schule und Friedhof“ rief er dazu auf, diese Wahrzeichen zu erhalten. Er wies auch darauf hin, dass diese Aufgaben jetzt wahrgenommen werden müssen und nicht auf die Nachfolgegeneration abgewälzt werden dürfen. Geplant ist, den Friedhof in Hamlesch zu richten. Was genau gemacht werden muss, wird noch in Erfahrung gebracht. Aktuell ist angedacht, die Umzäunung und die Hauptstege zu richten sowie eine Tafel herzustellen, auf der die Anordnung der Gräber verzeichnet ist. Zur Finanzierung dieses Vorhabens wurde ergänzend zu den benötigten Spenden eine Porzellantasse mit dem Konterfei der Schule und der Kirche sowie dem Aufdruck „Hoamlesch, läwet Hoamlesch meng“ hergestellt. Die Tasse wird zum Preis von 10 Euro angeboten und kann unter
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zuzüglich Versandkosten bestellt werden. Der komplette Erlös aus dem Verkauf der Tasse wird für genanntes Vorhaben eingesetzt.
Es folgte ein kurzer Einblick in die Tätigkeiten des Vereins Hamlesch e.V., der mittlerweile aus 129 Mitgliedern besteht. Der Verein organisiert den Trachtenumzug in Dinkelsbühl und beehrt die in Hamlesch und im Altersheim in Hermannstadt lebenden Landsleute zu Weihnachten mit einem Päckchen. Für die Pflege unseres Friedhofs in Hamlesch werden jährlich 250 Euro gespendet. Dies geschieht aus den Mitgliedsbeiträgen von jährlich sieben Euro und den Spenden, die vor allem anlässlich des Treffens eingenommen werden. Die jährliche Mitgliederversammlung findet im ersten Jahresquartal statt. Der Berichterstattung mit anschließenden Vorstandswahlen folgte in diesem Jahr ein gemütlicher Nachmittag und Abend. Zum Schluss seiner Ansprache bedankte Eberle sich bei seinen Kollegen, bei allen engagierten Mitwirkenden, ohne die das Fest kaum zu bewältigen wäre und bei allen Kuchenspenderinnen und Kuchenspendern und wünschte allen ein harmonisches Fest. Der Begrüßung folgte der Gottesdienst, danach gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. Durch den Gottesdienst führte Herr Pfarrer Rohrbach-Koop, begleitet an der Orgel von Frau Dorothe Häfner. Die allseits bekannten Lieder wurden kräftig mitgesungen.
Vor dem Trachtenaufmarsch um 18 Uhr versammelte sich die Gesellschaft neben dem Gebäude zum obligatorischen Fotoshooting.
Zum Aufmarsch passierte ein Novum: Es spielte eine kleine Blaskapelle bestehend aus drei ehemaligen „Hamlescher Adjuvanten“ Mathias Feierabend, Georg Feierabend, Michael Eberle und vier jungen Musikanten Markus und Jan Feierabend, Louis und Philipp Eberle sowie zwei erfahrenen Musikkollegen vom Karpatenorchester Heilbronn Johann Schnell und Dietmar Welther.
Dem Motto „Wie war das damals“ folgend, wurde die Kindstaufe in Hamlesch vorgestellt und im Anschluss unter Begleitung der Blaskapelle zwei Lieder gesungen: Siebenbürgen, Land des Segens und Mir wällen bleiwen, woat mir sen. Ein herzlicher Dank erging an alle Beteiligten, insbesondere an Marianne Krech für die Idee und die Umsetzung der Taufe.
Das Buffet war bereits angerichtet, was nun folgte, war ein gemütlicher Abend mit fröhlichen Menschen, schönen Wiedersehen, guten Gesprächen. Zum Tanz spielte bis zur späten Stunde die Band Happy Music. Zwischendurch begeisterten die Vettern Michael und Patrick Weber das Publikum.
Für uns Organisatoren sind die strahlenden Augen und glücklichen Gesichter, hervorgerufen durch die Freude am Wiedersehen, eine unbeschreibliche Belohnung. Wir freuen uns aufs nächste Wiedersehen und verabschieden uns mit einem irischen Segenswunsch: Mögest du immer einen Freund an deiner Seite haben, der dir Vertrauen gibt, wenn es dir an Licht und Kraft gebricht.
Euer Michael Eberle |